Was ist kleinkampfverbände der kriegsmarine?

Die Kriegsmarine, die Marine der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs, hatte verschiedene kleinkampfverbände, die für spezielle Aufgaben im Küstenbereich eingesetzt wurden. Hier sind einige Informationen zu einigen dieser Verbände:

  1. Kleinkampfverband "Seehund": Dieser Verband wurde im Jahr 1944 aufgestellt und bestand aus U-Booten des Typs XXVIIA, auch als "Seehund" bekannt. Diese kleinen U-Boote wurden für Überwachungs- und Minenlegeaufgaben eingesetzt. Sie hatten eine Besatzung von nur zwei Personen und waren mit Torpedos, Minen und Maschinengewehren bewaffnet.

  2. Kleinkampfverband "Biber": Dieser Verband bestand aus Midget Submarines (Kleinst-U-Booten) vom Typ Biber. Diese kleinen U-Boote wurden im Jahr 1944 eingesetzt und hatten eine Besatzung von nur einem Mann. Sie waren für sabotierende Aktionen gegen Alliierte Schiffe im Hafen oder an der Küste vorgesehen.

  3. Marine-Sturmabteilung: Diese Einheit wurde im Jahr 1940 gegründet und bestand aus Marinesoldaten, die für den amphibischen Angriff auf feindliche Küstenbefestigungen ausgebildet wurden. Sie waren in Sturmgeschützen und kleineren Landungsbooten eingesetzt und nahmen an Operationen in Norwegen, Frankreich und anderen Küstengebieten teil.

  4. Küstenartillerie: Die Kriegsmarine hatte auch verschiedene Kleinkampfverbände in der Küstenartillerie. Diese Einheiten waren mit großen Küstenbatterien und schweren Geschützen ausgestattet und wurden zur Verteidigung der deutschen Küste eingesetzt. Sie sollten feindliche Schiffe und Landungsoperationen bekämpfen.

Diese kleinkampfverbände der Kriegsmarine waren ein wichtiger Teil der deutschen Marineoperationen an der Küste während des Zweiten Weltkriegs. Sie wurden oft für spezielle Aufgaben eingesetzt und führten unterschiedliche Operationen durch, um die deutsche Kontrolle über die Küstengebiete aufrechtzuerhalten oder feindliche Operationen zu sabotieren.